Es gibt sehr viele unterschiedliche Angebote für Kühlschränke, Sie haben also die Qual der Wahl. Größen und Formen unterscheiden sich maßgeblich voneinander. Deshalb kann es hilfreich sein, die Produkte miteinander zu vergleichen. Auch in Bezug auf den Stromverbrauch sollten Sie ein Auge auf die Leistung werfen. Auf welche Kaufkriterien es bei Ihrem Kühlschrank zu achten gilt erfahren Sie in folgendem Ratgeber.
Kaufberatung für Ihren zukünftigen Kühlschrank
Auf der Suche nach der richtigen Kühl-Gefrierkombination sollten Sie vor allem die Größe des Stauraums beachten. Wenn Sie in einem Single Haushalt wohnen muss der Kühlschrank nicht größer sein, als 100 l Fassungsvermögen. Ganz anders sieht es bei einer kompletten Familie aus. Dann darf es eine Kühl-Gefrierkombination mit 200-300 l Fassungsvermögen sein. So können Sie genug Lebensmittel einlagern und unterbringen. Achten Sie unbedingt auf den Stromverbrauch von Ihrem zukünftigen Kühlschrank. Anhand einer guten Energieeffizienzklasse wählen Sie mit Bedacht aus. Es rentiert sich auch, wenn die Anschaffungskosten diesbezüglich höher sind, nach einigen Jahren zahlt es sich aus. Übrigens ist ein Standgerät meistens etwas sparsamer, als ein Einbaugerät im Vergleich. Das liegt teilweise auch an der Isolierung, die bei einem Einbaugerät wegfällt. Das schlägt sich auf die Kühlleistung nieder.
Ohne geht es im Haushalt nicht – soviel steht fest. Es gibt unterschiedliche Ausführungen, wie zum Beispiel:
- Kühl-Gefrier-Kombi
- Gefrierschrank
- Kühlschrank
- Side-by-Sidy-Kühlschrank
Manche Modelle haben sogar eine zusätzliche Funktion, wie zum Beispiel einen Wasserspender oder einen Eiswürfelbereiter. Außerdem sollten bereits Einlagefächer für Obst und Gemüse sowie diverse Kühlschrank Organizer bereits vorhanden sein. Überlegen Sie deshalb ganz genau, was Sie von Ihrem Kühl- oder Gefrierschrank erwarten, bevor Sie zuschlagen.
Standgerät oder Einbaugerät?
Grundsätzlich wird zwischen Einbaukühlschränken und Standgeräten unterschieden. Das bedeutet, dass ein Einbaukühlschrank direkt in Ihre Küchenmöbel integriert ist. Auf den ersten Blick erkennen Sie einen Einbaukühlschrank in einer Küche nicht. Auch hier kann der Nutzerinhalt bis zu 350 l betragen. Bei einem Standgerät sind Modelle aus Edelstahl ganz besonders in Mode. Gerne darf es aber auch ein Retrokühlschrank oder ein Nostalgiekühlschrank sein. Die fünfziger Jahre gelten hier als Vorbild.
Integriertes Gefrierfach ist praktisch
Die meisten Ausführungen bieten Ihnen zusätzlich ein integriertes Gefrierfach. Damit sind Sie noch flexibler, wenn Sie Eiswürfel oder anderes Gefriergut benötigen. Dieses Fach umfasst meistens 20-30 l Volumen. Das bedeutet, dass Sie maximal zwei Tiefkühlpizzen dort einlagern können. Wenn es mehr sein soll, lohnt sich wiederum eine Gefrier- Kombination. Das bedeutet wiederum zwei Geräte in einem.
Kombination – Kühlschrank und Gefrierschrank in einem
Wenn Sie einen größeren Gefrierbereich bevorzugen, dann darf es vielleicht eine Kombination sein. Das bedeutet, dass Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und nur ein Gerät aufstellen müssen. Jeder Bereich besitzt seine eigene Tür. Wenn es ein modernes Modell ist, genießen Sie alle Vorteile einer Teleskopschiene. Zusätzlich kommen Sie bei heutigen Ausführungen in den Genuss der No-Frost-Technologie. Dann freuen Sie sich, dass Sie die Geräte nicht mehr manuell abtauen müssen.
French Door Kühlschrank
Ein French-Door-Kühlschrank benötigt viel Platz, weil Sie quasi zwei Flügeltüren je nach Bedarf öffnen können. Das Nutzungsvolumen kann bis zu 500 l sein. Diese Art Side-by-Sidy- Kühlschrank ist besonders beliebt. Was den Unterschied der jeweiligen Kategorien betrifft, so liegt dieser in der Anordnung der Türen. Je nachdem, kann sich der Kühlbereich entweder auf einer Seite befinden oder eher im unteren Bereich liegen. Achten Sie darauf, dass ein zusätzlich eingebauter Wasserspender oder Eiswürfelspender ein ziemlicher Energiefresser sein kann.
Ein eigener Getränkekühlschrank
Wie wäre es alternativ mit einem vorteilhaften Flaschenkühlschrank nur für Getränke? Mit einem solchen kleinen Getränkekühlschrank können Sie Ihre Bar zu Hause hervorragend ausstatten. Eine andere Bezeichnung dafür ist übrigens auch Weinkühl- oder temperierschrank. Den Wein genießen Sie nämlich dann am besten, wenn dieser bei passender Temperatur gelagert wurde. Diese Variante ist meistens mit einer Glastüre ausgestattet. Dann wissen Sie immer ganz genau, was Sie zu Hause auf Lager haben.
Die wichtigsten Kaufkriterien beim Kauf
Achten Sie auf folgende Kaufkriterien, um Ihren Kühlschrank auszuwählen:
- Energieeffizienzklasse
- Gefrierfach
- Klimaklasse
- Volumen
- Bauart
- Staumöglichkeit
- Klimazonen
Achten Sie in Bezug auf die Energieeffizienzklasse darauf, dass es sich nach Möglichkeit um ein Gerät der Klasse A handelt. Diese Variante benötigt um bis zu 50 % weniger Strom, als ein C-Gerät im Vergleich. Deshalb ist es sinnvoller, etwas mehr Geld zu investieren und dafür weniger Strom zu zahlen. Was das Gefrierfach betrifft, so dürfen Sie sich auch hier die Kategorien von ein bis vier Sterne näher ansehen. Daran können Sie erkennen, wie lange Sie die gefrorenen Lebensmittel mit der jeweiligen Temperatur lagern. Achten Sie auch auf die Klimaklasse, diese kann wie folgt definiert sein:
- SN Temperatur 10 bis 32 °C
- N Temperatur 16 bis 32 °C
- ST Temperatur 16 bis 38 °C
- T Temperatur 16 bis 43 °C
Was die Klimazonen betrifft, so beziehen sich diese auf die Lebensmittel. Fleisch, Wurst und Käse lagern Sie trocken in der Null-Grad-Zone. Im Gegensatz dazu gibt es beispielsweise die typische Kellerzone für Obst und Gemüse. Die Kühlzone ist für Eier, Marmelade und gegarte Speisen vorgesehen, während Sie Kräuter und Salat wiederum feucht in der Null-Grad-Zone einlagern.
Welche Marken und Hersteller sind gut?
Die besten Kühl- und Gefrierkombination sind von den bekannten Marken wie Bosch, Miele, Samsung, Bomann und LG. Diese Marken sind bekannt für ihre hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Sie bieten auch eine große Auswahl an verschiedenen Modellen, so dass Sie den richtigen Kühlschrank für Ihre Bedürfnisse finden können.
Weitere nennenswerte Marken die man auch auf dem Schirm haben sollte sind:
- AEG
- Beko
- Hisense
- Gorenje
- Liebherr
- Midea
- Siemens
- Stillstern
Was kostet ein guter Kühlschrank?
Ein guter Kühlschrank ist die Grundlage für eine gute Küche. Wenn Sie sich für ein teures Gerät entscheiden, erhalten Sie ein vielseitiges und langlebiges Produkt. Ein guter Kühlschrank sollte nicht zu teuer sein. Die meisten Hersteller bieten komfortable und effiziente Geräte für unter 200 Euro an. Allerdings gibt es auch Ausnahmen: Die besten Kühl- und Gerierschränke sind teurer und kosten bis zu 1.500 Euro. Dafür erhalten Sie ein vielseitiges Gerät, das Ihnen jahrelang Freude machen wird.
Fazit
Die Kühl-Gefrierkombination ist neben einer Kochplatte und einem Backofen eines, wenn nicht sogar das wichtigste Haushaltsgerät und sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Achten Sie beim Kauf auf die Energieeffizienz und den Verbrauch, so wählen Sie nicht nur den besten Kühlschrank für Ihren Haushalt, sondern schonen auch die Umwelt.
Achten Sie beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse. Dies ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung, da ein energieeffizienter Kühlschrank nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt schont. Ein guter Kühlschrank sollte Sie mindestens einige Jahre – wenn nicht sogar Jahrzehnte – begleiten und möchte daher auch gut gewählt werden.