Es ist schon ein einladender Anblick, wenn in der Obst-Etagere die Schale eines Apfels in einem wunderschönen Rot leuchtet oder die Bananen mit ihrem satten Gelb die Exotik ihrer Herkunft beweisen. Nur zwei einer großen Anzahl verschiedener Obstsorten, die uns zur Verfügung stehen, um unter anderem unseren Vitaminbedarf damit zu decken. Im Gegensatz zu den Pflanzen, die ihren Vitaminbedarf selbst herstellen und decken können, sind wir Menschen darauf angewiesen, die Vitamine mit der Nahrung aufzunehmen.
Vitamine sind für uns Menschen essenziell. Allerdings mit unterschiedlicher Wertigkeit. Von den einen Vitaminen benötigen wir vielleicht nur alle paar Monate etwas, um unseren Speicher aufzufüllen, andere müssen oder sollten täglich zugeführt werden. Fehlen bestimmte Vitamine über einen längeren Zeitraum in der Nahrung, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Das ist heute in Technologieländern wie Deutschland nur noch sehr selten der Fall.
Was machen Vitamine im Körper?
Zunächst einmal, Vitamine gibt es nicht an jeder Straßenecke. Bevor sie uns helfen, unseren Organismus auf Trab zu halten, müssen sie zuerst woanders hergestellt werden, etwa in Obst und Gemüse. Darüber finden Sie dann den Weg zu uns.
Vitamine unterstützen hauptsächlich unseren Stoffwechsel. Sie sind praktisch an jedem Vorgang im Körper mehr oder weniger beteiligt. Viele der Vitamine, die wir aufnehmen, müssen dazu aber erst von uns im Körper umgewandelt werden.
Vitamine in Nahrungsergänzungsmitteln
Neben den natürlichen „Fabriken“, unserem Obst, können oder besser werden heute fast alle Vitamine künstlich hergestellt, so auch die meisten Vitamine in Nahrungsergänzungsmitteln. Die Menge an Vitaminen, die benötigt und nachgefragt werden, lässt sich auf pflanzlicher Basis nicht mehr gewinnen.
Im besten Fall erfolgt die Gewinnung der Vitamine zum Beispiel aus den Kernen von Obstsorten, die für die Saftherstellung gepresst werden, etwa aus Grapefruit. Das besitzt den Vorteil, dass mit den Vitaminen weitere wertvolle Stoffe der Frucht übernommen werden und die Verwertung der Grapefruit so sehr nachhaltig ist.
Wie Vitamine in Nahrungsergänzungsmittel in dieser nachhaltigen Form aussehen, zeigt sich zum Beispiel auf https://vinplus.de/. Für viele Menschen sind Nahrungsergänzungsmittel mit bestimmten Vitaminen oder Vitaminkombinationen eine durchaus vernünftige Alternative zu frischem Obst.
Nicht jeder oder jede verträgt Obst in ausreichender Menge, um den eigenen Vitaminhaushalt zu sichern. Solche Unverträglichkeiten beziehen sich manchmal auf die im jeweiligen Obst enthaltenen Fruchtsäuren, eine Fruktose-Intoleranz. Dann ist das Nahrungsergänzungsmittel sicher die bessere Wahl.
Die Produkte auf Vinplus.de sind in dieser Beziehung eine gute Wahl. Sie ermöglichen die gezielte Einnahme bestimmter Vitamine oder auch Kombinationen aus Vitaminen und Mineralstoffen, ohne die Begleiterscheinungen aufgrund eines übersäuerten Körper.
Gibt es das Superobst mit den meisten Vitaminen?
Natürlich haben bestimmte Obstsorten einen sehr hohen Gehalt unterschiedlicher Vitamine, doch eigentlich sollte danach gefragt werden, welche Vitamine wir denn am nötigsten brauchen? Das wiederum lässt sich recht einfach anhand von Listen feststellen, in denen alle Vitamine und der menschliche Tagesbedarf danach aufgeführt sind. Nachfolgend nun die vier Vitaminspitzenreiter, die wir täglich brauchen:
- Nummer 1: Vitamin C, Bedarf 100 mg pro Tag
- Nummer 2: Vitamin B3, Bedarf 15-20 mg pro Tag
- Nummer 3: Vitamin E, Bedarf 10-15 mg pro Tag
- Nummer 4: Vitamin B5, Bedarf 8-10 mg pro Tag
Das bedeutet nun nicht, dass wir die restlichen 10 Vitamine nicht brauchen, aber bei ihnen ist der Tagesbedarf einerseits sehr gering und andrerseits bildet der Körper auch Reserven bestimmter Vitamine aus, so dass die tägliche Zufuhr nicht notwendig ist. Eine Besonderheit ist das Vitamin D, es bildet sich in unserem Körper unter Sonnenlicht oder einfach nur Tageslicht.
Was ist das Obst mit dem höchsten Anteil an Vitamin C?
Nein, es ist nicht die übliche Verdächtige, die Zitrone. Auch nicht Orangen oder andere Zitrusfrüchte. Der Rekordhalter mit 1.250 mg Vitamin C auf 100 Gramm ist die Hagebutte. Mit 50 mg auf 100 Gramm liegt die Zitrone gerade einmal im Mittelfeld.
Es gibt jedoch so viele Obstsorten, Gemüsesorten oder andere Nahrungsmittel mit relativ hohem Vitamin C Gehalt, dass es bei einer normalen Ernährung unmöglich ist, zu wenig Vitamin C zu sich zu nehmen.
Was ist das Obst mit dem höchsten Anteil an Vitamin B3?
Vitamin B3, auch Niacin genannt, unterstützt im Körper einerseits die Verdauung und Verwertung aufgenommener Speisen und ist andrerseits an der Neubildung der Nägel wie auch der Haut beteiligt. Der Anteil an Niacin in frischem Obst ist recht gering. Um den Tagesbedarf zu decken, können aber Erdnüsse helfen, die ja biologisch gesehen keine Nüsse, sondern Bohnen sind. Zudem unterstützen fast alle B-Vitamine den Körper bei der Fettverbrennung. Weitere Informationen zu den positiven Wirkungen auf den Gewichtsverlust sowie Tipps und Ratschläge zum Abnehmen findet man auf 123-abnehmen.net.
Auch Kaffee enthält viel Vitamin B3, das zudem auch in Kürbiskernen, Pilzen, Naturreis und Vollkornprodukten vorkommt. Wenn es unbedingt frisches Obst sein muss, dann besitzen Pfirsiche mit 0,9 mg auf 100 g den höchsten Anteil Niacin. Allerdings bräuchte es rund anderthalb Kilogramm Pfirsiche, um damit den Tagesbedarf an Vitamin B3 zu decken.
Was ist das Obst mit dem höchsten Anteil an Vitamin E?
Der Mensch benötigt Vitamin E vor allem zur Unterstützung bei der Blutgerinnung. Es ist zugleich eine Antioxidans und hilft in seinen verschiedenen Formen an vielen Stellen im Körper. Auch beim Vitamin E ist frisches Obst bezüglich des Gehalts nicht die beste Quelle.
Vielmehr sind es Pflanzenöle, die viel Vitamin E enthalten. Der Vitamin-E-Gehalt in Sonnenblumen-, Weizenkeim- oder Sojaöl ist so hoch, dass mit zwei Esslöffeln davon der Tagesbedarf gedeckt ist. Beim Frischobst ist die schwarze Johannisbeere der Spitzenreiter bezüglich Vitamin-E-Gehalt, jedoch sind es nur 1,8 mg auf 100 g. Sonnenblumenöl besitzt 70 mg auf 100 g an Vitamin E, also das 39-fache.
Was ist das Obst mit dem höchsten Anteil an Vitamin B5?
Die Pantothensäure oder das Vitamin B5 ist im Körper an mehr als 100 Stoffwechselprozessen beteiligt. Jede unserer Zellen benötigt das Vitamin B5. Eine zu geringe Aufnahme des Vitamins kann unter anderem Anämie auslösen, Blutarmut. Die für den Menschen überlebenswichtige Pantothensäure findet sich, ähnlich wie Vitamin C, in sehr vielen Nahrungsmitteln.
Unter dem Frischobst ist die Erdbeere der Favorit, nur würde deren Anteil von 0,3 mg auf 100 g nicht ausreichen, den Tagesbedarf zu decken, es sei denn, es werden jeden Tag etwa 3 Kilogramm Erdbeeren verzehrt. Eine normale Ernährung, die sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammensetzt, ist völlig ausreichend, um den Bedarf an Pantothensäure zu decken.
Obst allein macht weder glücklich noch gesund
Wie sich zeigt, ist die Jagd nach dem Frischobst mit den meisten Vitaminen für eine gesunde Nahrungsaufnahme eher kontraproduktiv. Obst ist in seiner Vielfältigkeit fraglos eine wichtige Bereicherung unseres Speisezettels, aber eben nur ein Bestandteil, der zu einer abwechslungsreichen Ernährung gehört.
Vielmehr sollte Obst aufgrund des Geschmacks und auch der Wandlungsfähigkeit zuliebe gegessen werden. So wird aus vielen Obstsorten im Einkochautomat zum Beispiel leckere Marmelade oder im Dörrgerät lange haltbare Snacks. Zwar leidet der Vitamingehalt unter der Weiterverarbeitung, doch bei Obst sind Vitamine nicht allein ausschlaggebend für deren Bedeutung als gesundes Nahrungsmittel.
Unser Verdauungssystem bezieht aus Obst unter anderem auch Ballaststoffe. Ein gutes Beispiel ist die Pflaume. Sie enthält Pektin und Zellulose, die im Darm quellen und so die Darmtätigkeit anregen. Nicht zu vergessen die genauso wichtigen Mineralien, weil diese gleichermaßen essenziell für den Menschen sind. Getrocknete Aprikosen etwa sind wahre Kalium- aber auch Kalorienbomben.
Fazit
Es ist wichtig, sich bei der Ernährung vor Augen zu führen, dass es „das eine“ Supernahrungsmittel nicht gibt. Weder Obst noch Gemüse noch Fleisch oder Fisch sind in der Ernährung allein seligmachend. Vielmehr muss jeder Mensch selbst herausfinden, in welcher Ausgewogenheit sich seine oder ihre Ernährung auf die persönliche Gesundheit am besten auswirkt. Um das Obst dennoch lange haltbar zu machen, empfiehlt es sich auf die richtige Lagerung zu achten.