„Ordnung ist das halbe Leben“
Es gibt wohl niemanden, der diesen Satz noch nie gehört oder – zumeist als Kind oder Jugendlicher, wenn das Zimmer unordentlich war – zu hören bekommen hat. Aber auch, wenn dieser Satz schon alt ist, ist er noch immer aktuell, und wenn wir uns daran halten, können wir sowohl im Beruf als auch im Privatleben davon profitieren.
Eine Vielzahl diverser Küchenorganizer
Zum einen, weil wir dann weniger Zeit damit verbringen müssen, Dinge zu suchen, und zum anderen, weil wir zusätzlich automatisch zufriedener sind, wenn uns die stressige Suche nach Dingen erspart bleibt und wir somit mehr Zeit für Wichtigeres oder Angenehmeres zur Verfügung haben. Um heraus zu finden, wo in unserem Zuhause es am wichtigsten wäre, Ordnung zu schaffen, genügt ein kurzer Rundgang durch die eigene Wohnung. In welchem Zimmer befinden sich die meisten Dinge? Genau dort sollte man zuerst tätig werden.
In den meisten Fällen ist das die Küche, denn hier befinden sich nicht nur viele Schränke und Regale – sie sind oftmals natürlich prall gefüllt. Wer befürchtet, dass es ein weiter Weg ist, wenn man Ordnung in die Küche bringen will, kann aber beruhigt sein: Zum einen fällt diese Arbeit nur einmal an, sofern man anschließend nicht wieder in alte Muster zurück verfällt und die neu eingeführte Systematik wortwörtlich wieder „über den Haufen wirft“, und zum anderen gibt es glücklicherweise eine Vielzahl diverser Küchenorganizer für die Küche.
Schritt für Schritt zur ordentlichen Küche
Der erste Schritt ist dabei immer derselbe: Eine Inventur, bei der man die Schränke, Schubladen und Regale leert und sich einen Überblick darüber verschafft, was man denn eigentlich genau in der eigenen Küche aufbewahrt. Vorab sei gesagt, dass hierfür recht viel Platz notwendig ist, weshalb es sich empfiehlt, nicht nur den Küchentisch, sondern auch weitere Ablageflächen wie zum Beispiel die Arbeitsplatte vorerst noch frei zu halten.
Am Ende dieser Inventur werden zahlreiche Dinge vor uns liegen, darunter definitiv auch das eine oder andere, von dem wir selbst nicht (mehr) wussten, dass wir es haben. Als nächstes sollten wir überprüfen, ob die Gegenstände noch funktionsfähig und die Nahrungsmittel noch haltbar sind. Was nicht mehr funktioniert beziehungsweise nicht mehr verzehrt werden kann, wird entsorgt. Anschließend wird alles gruppenweise sortiert, sodass letztlich folgende Gruppen vor uns liegen werden:
Besteck- und Küchenhelfer
Messer, Gabeln und Löffel in verschiedenen Variationen, dazu Vorlegebesteck und Küchenutensilien wie Kochlöffel oder Pfannenwender – selbst in einem Einfamilienhaushalt sind 40 bis 50 Besteckteile und Küchenhelfer keine Seltenheit, und in einer vierköpfigen Familie ist die Zahl selbstverständlich noch weitaus höher und bewegt sich daher oftmals im dreistelligen Bereich. Umso wichtiger ist es, das Besteck und die Küchenhelfer entsprechend zu sortieren.
Hierfür bietet sich ein Besteckkasten an, der aus mehreren Mulden in verschiedenen Größen besteht und den man am besten einfach in einer Küchenschublade platziert, damit man alles jederzeit griffbereit hat. Sollte die Küche nicht bereits mit einem Besteckkasten ausgestattet sein, kann dieser auch gesondert erworben werden. Mit diesem Küchenorganizer ist das Besteck immer am richtigen Platz. Bezugsquellen hierfür sind neben Küchenstudios und Möbelhäusern vor allem auch Onlineshops für Küchenbedarf.
Küchenhelfer die immer griffbereit sein sollten, finden ihren Platz am besten direkt neben dem Kochfeld. Dafür bietet sich ein Küchenutensilienhalter an der Wand oder als Gefäß für die Arbeitsplatte an.
Geschirr richtig aufbewahren
Auch das Geschirr-Set wie Teller, Schüsseln und Tassen ist zumeist in vielfacher Ausfertigung vorhanden und beansprucht dementsprechend viel Platz für sich. Der ideale Aufbewahrungsort hierfür sind die oberen Hängeschränke, da diese zum einen mit einer Tiefe von circa 30 cm perfekt geeignet sind, um Geschirr darin aufzubewahren, zum anderen aber auch robust genug sind, dass ihnen schweres Geschirr nichts anhaben kann.
Hierzu tragen auch die speziellen Halterungen bei, welche bei der Montage der Küche an der Wand angebracht werden.
Pfannen und Töpfe Organizer
Die Aufbewahrung von Pfannen und Töpfen stellt eine besondere Herausforderung dar. Dies hat zwei Gründe: Ein Grund ist, dass ein Durchmesser von etwa 30 bis 35 cm bei Pfannen keine Seltenheit ist. Töpfe haben in der Regel einen etwas kleineren Durchmesser, sind dafür aber höher und benötigen somit ähnlich viel Platz.
Der andere Grund ist, dass die Innenseite von Pfannen häufig über eine spezielle Beschichtung verfügt, die bewirken soll, dass beim Bratvorgang keine Speisen an der Pfanne ankleben. Dementsprechend ist es wichtig, genauestens darauf zu achten, dass diese spezielle Beschichtung vor Beschädigungen jeder Art geschützt wird.
Um Pfannen und Töpfe möglichst platzsparend und schonend aufzubewahren, empfiehlt sich einer der unteren Küchenschränke mit einer Tiefe von knapp 60 cm. Für die Aufbewahrung auf der Küchenzeile oder an der Wand gibt es aber auch spezielle Küchenorganizer – sogennante Töpfe und Pfannen Organizer sorgen für eine grandiose Lösung.
Hier können die Pfannen und Töpfe sowie die dazugehörigen Deckel entweder übereinander gestapelt werden, wobei zu beachten ist, dass zum Schutz der bereits zuvor erwähnten Beschichtung beispielsweise Küchenhandtücher zwischen die Pfannen und Töpfe gelegt werden, oder sie können mit einem entsprechenden Einsatz – ähnlich wie in der Spülmaschine – vertikal aufbewahrt werden.
Weitere Küchengeräte
Eine Kaffeemaschine, einen Wasserkocher und einen Toaster (vielleicht sogar einen Toaster mit Quarzglasheizung) findet man in nahezu jedem Haushalt, und auch Elektrogrills, Waffeleisen sowie Sandwichmaker sind weit verbreitet. Darüber hinaus gibt es in manchem Haushalt auch noch weitere Küchengeräte wie zum Beispiel eine Heißluftfritteuse oder einen Brotbackautomaten.
Eine pauschale Antwort auf die Frage, wo man diese Küchengeräte am besten aufbewahren sollte, ist nur schwer möglich, da hier diverse Faktoren eine Rolle spielen: So sollten wir uns zuerst einmal überlegen, wie oft wir welches Küchengerät verwenden. Wer am frühen Morgen zuerst einmal einen Kaffee aufsetzt und ein paar Scheiben Brot toastet, sollte die Kaffeemaschine und den Toaster an einem Ort in der Küche platzieren, an dem ohne Probleme darauf zugegriffen werden kann – in den meisten Fällen wird dies auf der Arbeitsplatte oder in einem Regal sein.
Dasselbe gilt für diejenigen, die nahezu jeden Tag den Wasserkocher benutzen, um einen Tee aufzugießen oder um am Abend das Nudelwasser zu erhitzen. Andere Küchengeräte, die man deutlich seltener verwendet und die deshalb auf der Arbeitsplatte beziehungsweise im Regal wohl schon bald Staub ansetzen würden, sollten hingegen im Schrank aufbewahrt werden.
Wo genau, hängt auch von der Größe des Küchengeräts ab, denn während ein Waffeleisen oder ein Sandwichmaker recht kompakte Maße haben, beanspruchen ein Elektrogrill, eine Heißluftfritteuse und ein Brotbackautomat weitaus mehr Platz und passen daher deshalb ohnehin nicht in jeden Küchenschrank hinein. Für kleine und große Geräte findet man im Internet hervorragende Küchenorganizer.
Küchenorganizer für Nahrungsmittel
Bei Nahrungsmitteln ist es zwingend erforderlich, darauf zu achten, wo man diese aufbewahrt. Tiefkühlprodukte und Nahrungsmittel, die man bereits zubereitet hat und erst zu einem späteren Zeitpunkt aufbrauchen möchte, gehören in den Gefrierschrank, in die Tiefkühltruhe oder ins Eisfach des Kühlschranks.
Um nicht den Überblick darüber zu verlieren, welche Nahrungsmittel man dort genau eingefroren hat, sollte man dies sowohl auf den Gefrierbeuteln beziehungsweise auf den Tiefkühlboxen als auch auf einem Blatt Papier notieren. Alternativ dazu bieten einige Hersteller mittlerweile Gefrierbeutel mit einer aufgedruckten Nummer an. Sobald man den entsprechenden Gefrierbeutel verwendet, kann man die Nummer und den Inhalt des Beutels online registrieren und wird nach Wochen oder Monaten via App darüber informiert, wenn man diese Nahrungsmittel auftauen und verzehren sollte.
Fleisch und Fisch, die man zeitnah verzehren möchte, aber auch Wurstwaren und Molkereiprodukte wie zum Beispiel Käse müssen im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sie andernfalls sehr schnell ungenießbar werden. Auch Getränke sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden, sofern man Wert darauf legt, dass diese angenehm kühl bleiben. Darüber hinaus verfügen moderne Kühlschränke über bestimmte Fächer und Kühlschrank Organizer, die aufgrund der – teilweise individuell regulierbaren – dortigen Temperatur insbesondere für die Aufbewahrung von Fleisch und Fisch beziehungsweise von Obst und Gemüse geeignet sind.
Für nahezu alle anderen Nahrungsmittel, ganz egal ob Reis und Nudeln, Backwaren und -zutaten oder Süßigkeiten, gilt folgender Leitsatz, den man häufig auf der Verpackung findet: „Bitte kühl und trocken aufbewahren.“ Somit kommt nahezu jeder Ort in der Küche dafür in Frage. Bei einigen Nahrungsmitteln ist es zudem aber auch erforderlich, dass sie an einem Ort aufbewahrt werden, an dem sie keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind – in diesem Fall bietet sich die Aufbewahrung in einem Küchenschrank Organizer an.
Ein besonderes Augenmerk sollte man darüber hinaus allerdings auf Nahrungsmittel legen, welche man schon angebrochen, aber noch nicht komplett aufgebraucht hat. Um diese bestmöglich vor äußeren Einflüssen zu schützen, sollte man diese in verschließbaren Behältern aufbewahren. Hierfür eignen sich Vorratsdosen in verschiedenen Formen und Größen, die man problemlos mit Nahrungsmitteln aus den angebrochenen Verpackungen befüllen und in der Regel auch beschriften und neben- und übereinander stapeln kann.
Spül- und Reinigungsmittel Organizer
Auch diverse Spül- und Reinigungsmittel findet man in jedem Haushalt – der Platz rund um die Spüle wird mit einem Küchenorganizer wieder anschaulich. Während ein Teil davon fast täglich verwendet wird, werden andere lediglich wenige Male pro Jahr verwendet. Wichtig ist, dass man diese alle an einem Ort aufbewahrt, üblicherweise unter dem Spülbecken.
Je öfter man eines dieser Produkte verwendet, umso weiter vorne sollte man es lagern, umgekehrt verhält es sich bei Produkten, die nur selten verwendet werden. Für die perfekte Organisation am Spülbecken eignen sich Spülbecken Organizer für die Aufbewahrung von Spülmittel, Schwamm & Co.
Das Ergebnis: eine sauber aufgeräumte Küche dank Küchen-Organizer
Sobald alles, was wir in unserer Küche gefunden haben, nach Gruppen sortiert wurde, können wir es wie beschrieben wieder einräumen. Sollten wir bestimmte Dinge mehrfach besitzen, aber nur ein Exemplar davon benötigen, bietet es sich an, die überzähligen Exemplare beispielsweise an ein Sozialkaufhaus zu spenden und auf diese Weise ärmere Mitmenschen zu unterstützen – dadurch bekommen wir auch mehr Platz in der Küche.
Mit cleveren Ordnungssystemen für die Küche findet jedes Teil seinen richtigen Platz. Damit ist alles erledigt und wir können uns über eine sauber aufgeräumte Küche freuen, in der alles seinen Platz hat und wir keine Zeit mehr für die Suche nach verschiedenen Dingen aufbringen müssen.