Mehl Aufbewahrung

Als sich die Falbkatzen, die Vorfahren der heutigen Hauskatze, vor rund 9000 Jahren freiwillig den Menschen in Nordafrika, in Libyen und Ägypten, anschlossen, hatte das einen guten Grund. Der Mensch begann zu dieser Zeit, Getreide anzubauen und zu lagern. Das aber rief einen weiteren sogenannten Kulturfolger auf den Plan, Ratten und Mäuse, für die Getreidekörner eine Leckerei ersten Ranges ist.

Ratten und Mäuse wiederum sind Leckereien für Katzen. Die mussten nun nicht mehr mühsam in der Wildnis auf Jagd gehen, sondern konnten an und in den Getreidespeichern der Menschen einfach abwarten, bis die nächste Mahlzeit heran spaziert kam. Für die Menschen war dies ebenso vorteilhaft und der Rest ist Geschichte.

Diese wechselseitig vorteilhafte Beziehung zwischen Mensch und Katze sollte sich die nächsten 9000 Jahre bewähren. Bis heute sind Katzen verlässliche Wächter der menschlichen Mehl- und Getreidevorräte, wenn dazu auch in den modernen Zivilisationen dank entsprechender Lagertechniken und Behälter kaum noch Notwendigkeit besteht.

Wo es an Katzen oder entsprechenden Vorratsbehältern oder Vorratsdosen fehlt, kann es auch heute noch zu Mäuseplagen biblischen Ausmaßes kommen. So etwa im Osten Australiens, wo im Jahr 2021 ein 200-Seelen-Dorf von Mäusen quasi überrannt wurde. Die kleinen Nager fraßen nicht nur alle Getreidevorräte weg, sie bissen sogar die Telefonleitungen durch und griffen Menschen an.

Mehl hat viele Freunde, aber auch Feinde

Weltweit stellt Mehl, aus verschiedenen Getreidesorten gemahlen, die Ernährungsgrundlage der Menschheit dar. Zu Brot gebacken oder zu Nudeln verarbeitet und gekocht sowie unzähligen weiteren Formen gewandelt, ist Mehl unverzichtbar. Mehl ist aber auch ein sehr empfindliches Gut, bei dessen Lagerung oder Bevorratung ein paar Dinge zu beachten sind.

Ein großes Problem – Feuchtigkeit

Eigentlich sind die ganzen Getreidekörner, ob nun Weizenkörner, Roggen oder auch Reis, relativ resistent gegen Feuchtigkeit. Es braucht viele Stunden, um etwa ganze Gerstenkörner in kaltem Wasser quellen zu lassen. Doch wird das Getreide gemahlen, vertausendfacht sich seine Oberfläche und die schützende Schale ist aufgebrochen. Das staubfeine Mehl nimmt Wasser sofort auf und verändert seine Konsistenz.

Die im Mehl enthaltene Stärke macht es zuerst zu einem hervorragenden Kleber und wenn sich die Feuchtigkeit verflüchtigt, zu einer steinharten Masse. Übrigens haben Forscher festgestellt, dass Teilen des Mörtels für die Chinesische Mauer Reismehl beigemischt wurde. Bleibt jedoch die Feuchtigkeit, siedeln sich in kürzester Zeit Pilzsporen und Hefebakterien aus der Luft auf dem Mehl an.

Auch Insekten lieben Mehl

Gemahlenes Getreide ist nicht nur für den Menschen bekömmlich und nahrhaft. Es gibt eine ganze Reihe an Insekten, die sich liebend gerne am Mehl bedienen. Ein paar so intensiv, dass sie speziell als Insekten, die im Mehl leben, bezeichnet werden. Allen voran die Mehlwürmer. Hinzu kommen Maden, Milben, Mehlkäfer, Motten und Larven unterschiedlicher Insektenarten.

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Vier dieser Insektenarten leben inzwischen nicht nur bevorzugt in Mehl, sie sind innerhalb Europas selbst als Lebensmittel zugelassen. Das sind aktuell der Mehlwurm, die Wanderheuschrecke, die Larven des Getreideschimmelkäfers und die Hausgrille. Wahrscheinlich werden aber in Deutschland nur die wenigsten die kleinen Tierchen als Bewohner ihres Mehlvorrats akzeptieren.

Reicht die normale Verpackung aus Papier zum Schutz des Mehls?

Jetzt wird es ein bisschen Paradox. Einerseits ist Feuchtigkeit einer der schlimmsten Feinde bei der Lagerung von Mehl, andrerseits wird Mehl in Verkaufsverpackungen aus Papier abgefüllt. Wie geht das zusammen? Der Grund für die Papierverpackung besteht darin, dass sich nach dem Mahlen des Mehls noch Restfeuchte darin befindet, die über das Papier entweichen kann. Siehe gleichermaßen Zucker. Normalerweise ist der Trocknungsprozess des in Papier verpackten Mehls bei Ankunft im Supermarktregal jedoch abgeschlossen und die Restfeuchte entwichen.

Mehl sollte nicht in Papiertüten aufbewahrt werden

Eigentlich könnte die Papierverpackung für die Lagerung im Speisekammer Regal ausreichen, wären da nicht die Unwägbarkeiten, die ein normaler Raum in einer normalen Wohnung so mit sich bringt. Es bestehen zwei große Gefahren, die es empfehlenswert machen, Mehl nach dem Kauf umzufüllen oder umzupacken.

Schwankende Luftfeuchtigkeit

Kaum jemand verfügt über einen klimatisierten Vorratsraum mit konstant niedriger Luftfeuchte. Je nach Wetterlage kann so die Luftfeuchtigkeit in der Speisekammer recht hoch sein und das Mehl in Mitleidenschaft ziehen.

Insektenfraß

Insekten passen durch die kleinsten Ritzen und Papier ist für sie kein Hindernis, zumal die Papiertüten nur gefaltet und punktweise zusammengeklebt werden. Die mitunter nicht einmal einen Millimeter großen Tiere wandern durch die Faltungen hindurch und gelangen so in ihr persönliches Paradies, Ihr Mehl.

Was gilt es bei der Lagerung von Mehl zu beachten?

Im Idealfall ist der Lagerort für das Mehl trocken und kühl (bis etwa 20 Grad), frei von intensiven Fremdgerüchen und dunkel.

Das Behältnis, in dem das Mehl aufbewahrt wird, ist luft- und lichtdicht und lässt sich beliebig oft öffnen und schließen, ohne auszuleiern.

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Es sollte unbedingt auch die Gebindegröße zur Sprache kommen. Also wie viel Mehl in einem Vorratsbehälter oder einer Vorratsdose? Obwohl natürlich auch im privaten Bereich ein großes Gebinde, zum Beispiel ein klassischer 25 kg Mehlsack, reizvoll erscheint, schon aufgrund des geringeren Kilo-Preises, ist es nicht ratsam, das Mehl darin zu lagern.

Warum Mehl nicht in großen Gebinden gelagert werden sollte?

Üblicherweise wird Mehl in Privathaushalten nicht in dem Umfang verwendet, wie dies Bäckereien, Konditoreien oder auch Gastronomiebetriebe tun. Das bedeutet, dass das Mehl über längere Zeit im Gebinde verbleibt. Damit wächst das Risiko des Schädlingsbefalls wie auch die Gefahr, dass es feucht wird. Durch das Verteilen des Mehls auf mehrere kleine Gebinde sinkt dieses Risiko erheblich. Es ist einfach ein Unterschied, ob 25 kg Mehl entsorgt werden müssen, weil sich kleine Käfer darin breit machten, oder 1 kg Mehl. Es besteht dazu noch ein weiteres Problem, das sich allgemein auf große Gebinde Mehl bezieht. Das ist die Frage der Haltbarkeit. Mehl ist grundsätzlich recht lange haltbar, wenn es trocken gelagert wird.

Es gilt die Regel, dass dunkle Mehle weniger lange haltbar sind als helle Mehle. Vollkornmehl sollte aufgrund des hohen Fettgehalts nicht länger als 6 bis 8 Monate gelagert werden. Die kürzeste Lagerzeit weisen Weizenmehl 1050 und Roggenmehl 1370 auf. Ihre Lagerzeit liegt zwischen 3 und 6 Monaten. Helle Mehle mit geringem Ausmahlungsgrad, etwa Weizenmehl 405 und 550 sowie Roggenmehl 815 und Dinkelmehl 630 können hingegen bis zu 18 Monate gelagert werden.

Diese großen Unterschiede in der Lagerzeit ergeben sich aus dem Ausmahlungsgrad. Je stärker das Getreide ausgemahlen wird, desto eher werden dabei Abwehrstoffe des Getreides, aber auch in das Getreide eingelagerte Pestizide, freigesetzt, die die Haltbarkeit verkürzen.

Was ist denn der Ausmahlungsgrad bei Mehl?

Im Ausmahlungsgrad wird die Ausbeute an innerem Getreidekorn als sogenannter Typ beschrieben. So entspricht Weizenmehl des deutschen Typs 405 ungefähr einer Ausbeute von etwa 60 % aus 100 kg Weizenkörnern. Dabei ist die deutsche Typenbezeichnung etwas verwirrend. Wenn zum Beispiel Weizenmehl die Type 1050 aufweist, beträgt die Ausbeute etwa 83 %.

Kann Mehl schlecht werden?

Je älter Mehl ist, desto geringer ist seine Backfähigkeit. Es ist deswegen aber noch nicht schlecht. Anzeichen dafür, dass Mehl seine Qualität einzubüßen beginnt, sind zum Beispiel, wenn es zu Klumpen beginnt und nicht mehr so richtig rieselt. Auch am Geruch kann es festgemacht werden.

Wenn das Mehl muffig oder ranzig beginnt zu riechen, gehört es sofort entweder in die Biotonne oder, wenn vorhanden, auf den Komposthaufen. Verdorbenes Mehl sollte unter keinen Umständen verwendet werden. Im Mehl haben sich dann unter Umständen bereits Schimmelpilzgifte gebildet, die schwerste Krankheitsverläufe auslösen können.

Darum noch einmal die Empfehlung, im privaten Umfeld besser kleine Gebinde einkaufen und bei Bedarf nachkaufen. Auch wenn diese in der Summe teurer sind als der 25 kg Mehlsack.

Welche Behälterarten eignen sich am besten zur Lagerung von Mehl?

Die klassischen Behälter in Küchengerechten Mengen Mehl waren früher aus Keramik, Glas oder auch Ton. Sie besaßen einen Deckel mit einer konischen Einfassung, was ein gewisses Maß an Luftzufuhr erlaubte. Mitunter gab es Küchenschränke, die extra Schubfächer für Glasbehälter mit Griffen hatten, um darin das Dreigestirn Zucker, Salz und Mehl aufzunehmen. Bis heute die Basis-Lebensmittel beim Kochen.

Mit dem Aufkommen der Kunststoffe und deren Vielfalt in den Farben und der Formgebung zählten bei den Vorratsdosen für die Küche die Materialien Keramik und Glas bald zum alten Eisen oder dienen heute nur noch dekorativen Zwecken. Vorratsdosen oder Vorratsbehälter aus Kunststoff bieten eine enorme Anpassungsfähigkeit an die jeweiligen Anforderungen, sind dazu noch unzerbrechlich und, nicht zu vergessen, günstig in der Anschaffung.

Ihre Formenvielfalt erlaubt die zeitgemäße Lagerung unterschiedlichster Mengen, was letztlich der Verschwendung entgegenwirkt, weil selbst Kleinstmengen aufbewahrt werden können und nicht, wie früher üblich, im Mülleimer landen. In Bezug auf die Bevorratung von Mehl sind Vorratsdosen aus Kunststoff heute das Mittel der Wahl.

Fazit: Mehl Aufbewahrung

Natürlich gibt es auch bei Vorratsdosen aus Kunststoff große Unterschiede bei der Mehl Aufbewahrung. Gerade bei Mehl und den hier beschriebenen Anforderungen bezüglich der Lagerung von Mehl ist nicht jede x-beliebige Kunststoffdose geeignet.

Durchdachtes Design und hohe Beständigkeit beweisen in dieser Beziehung die Vorratsdosen von UANDU. Lebensmittelecht, bruchfest, Spülmaschinengeeignet, stapelbar und in den Größen erhältlich, die gewünscht werden. Eine integrierte Silikondichtung hält die Vorratsdose für das Mehl auch nach hunderten Öffnungs- und Schließvorgängen absolut dicht. Die typisch schlanke Form ermöglicht selbst das sichere Festhalten großer Behälter mit über 3 L. Volumen, um daraus Mehl zu entnehmen, ohne die ganze Arbeitsfläche der Einbauküche mit Mehl einzustäuben. Es sei denn, genau dies ist gewollt, um zum Beispiel einen leckeren Kuchen zu backen.

Letzte Aktualisierung am 25.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API