Kühltasche

Wissen Sie, warum Menschen in Ländern mit Wüstenklima gerne heißen Tee oder Kaffee trinken? Eigentlich seltsam, oder? Zum einen steht oft nicht genügend frisches, kühles Wasser zur Verfügung. Zum anderen ist der Körper durch das Heißgetränk im Magen gezwungen, nach innen zu kühlen. Es wird weniger nach außen geschwitzt und damit der Wasserverlust verringert. Das funktioniert jedoch nur bei geringer oder keiner körperlichen Aktivität.

In heißen und gleichzeitig feuchten Gebieten funktioniert der Trick jedoch nicht, denn die feuchte Luft zwingt den Körper immer zum Schwitzen. Hier muss der Wasserverlust unbedingt mit entsprechenden Mengen Flüssigkeit ausgeglichen werden, am besten mit gut gekühlten Getränken – eine gute Option wäre hier eine Kühltasche.

In Mitteleuropa ist es im Hochsommer meist feuchtwarm, das Klima ähnelt dann eher den karibischen Subtropen und weniger trockener Wüstenluft. Darum sollten im Kühlschrank in der Küche immer Mineralwasser und Fruchtsäfte bereitstehen, um den Durst zu löschen. Doch so ein Kühlschrank ist eine eher ortsfeste Einrichtung im Haus, wenn auch nicht im Sinne einer Immobilie. Dies galt auch für den Vorläufer des Kühlschranks, dem Eisschrank. Diese massiv aus Eisen gebauten Behälter für Stangeneis waren noch in den 1950er-Jahren in deutschen Haushalten üblich. Wie auch immer, beide konnten nicht mitgenommen werden, wenn es etwa an den nächsten See zum Angeln oder Baden ging.

Der Siegeszug der mobilen Kühlung

Heute sind mobile Kühlboxen oder Kühltaschen aus keinem Haushalt mehr wegzudenken. Dass dies so ist, verdanken wir der modernen Materialtechnik, im Vordergrund Kunststoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften. Ohne sie würde es sich der Transport gekühlter Flüssigkeiten und Speisen als schwierig und aufwendig gestalten. Wer nun an die durchaus stabile Thermoskanne aus Edelstahl denkt, die es schon länger gibt, sollte sich diese mal als größere Box vorstellen und was sie dann auf die Waage bringen würde.

Kühltaschen sind hingegen leicht, lassen sich ungefüllt zusammenfalten und passen sich der Transportumgebung an. Wie eine gute Kühltasche aussieht, zeigt sich beispielsweise online auf gekeschert.de. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Flexibilität der Kühltasche im gefüllten Zustand. Trifft sie auf Widerstand, gibt sie so weit nach, wie es der Inhalt zulässt. Auf dem Rücken getragen oder umgehängt, schmiegt sich die Kühltasche an den Oberkörper.

Wenn Angler im Sommer angeln gehen

Die wirklich guten Angelplätze, an denen die Fische stehen, die das Angeln lohnenswert machen, sind in der Regel nicht so einfach erreichbar. Wären sie es, dann würden dort kaum Fische stehen, es sei denn, sie haben keine Ausweichmöglichkeit. Nicht selten sind Angler eine halbe Stunde oder mehr damit beschäftigt, sich zu Fuß durchs Unterholz zu schlagen, um diesen einen besonderen Ort am Fluss, am See oder auch am Meer zu erreichen.

Dass sie dabei ihr volles Marschgepäck mit dabei haben, macht es nicht unbedingt leichter. Immerhin in dem Bewusstsein, dass zumindest der Rückweg leichter wird, wenn der Inhalt der Kühltasche geleert ist. Vielleicht wird der Weg aber auch schwerer, wenn sich ein kapitaler Fang eingestellt hat, der jetzt eventuell den Platz in der Kühltasche einnimmt. Das führt zu einem weiteren positiven Aspekt. Da Kühltaschen eine wasserdichte Innentasche besitzen, lässt sich diese problemlos reinigen. Meist genügt ein feuchtes Tuch und etwas Spülmittel aus der Küche.

Angler denken praktisch

Wie alle Menschen, die sich des Öfteren abseits eingetretener Pfade oder besser gut geteerter Straßen bewegen, machen sich auch Angler darüber Gedanken, wie sie das notwendige Gepäck am leichtesten transportieren können. Dazu gehört es unter anderem, die Anzahl der zu tragenden Gegenstände auf ein Minimum zu reduzieren. Was liegt da näher, als verschiedene Dinge in einer Tasche zusammenzufassen. Nicht nur für Angler bieten sich dafür entsprechende Kühltaschen an.

Das Zentrum bildet dabei die eigentliche Kühltasche oder auch das Kühlfach mit der entsprechenden Isolierung. Dieses wird je nach Modell durch weitere Fächer an den Seiten und auch auf der Klappe der Tasche ergänzt. Das besitzt nicht nur den Vorteil, notwendige Dinge darin zu verstauen, es erhöht auch die Isolationsfähigkeit der Kühltasche. Nicht selten bieten Hersteller oder Händler von Kühltaschen für Angler und andere Outdoor-Begeisterte gleich noch sinnvolle Inhalte mit dazu. Etwa unverwüstliche Teller und Besteck. Neben der Tasche mit den Angelruten, dem Kescher und einem Klappstuhl, ist so eine Kühltasche mit ihrem Inhalt alles, was ein Angler braucht, um sich seinem oder ihrem Hobby widmen zu können.

Robustheit ist das A und O einer Kühltasche zum Angeln

Wer sich in der Natur bewegt, also echte Natur, nicht der Rollrasen vor dem Haus, weiß, welche Gefahren dort lauern. Abgesehen von Angelplätzen an sehr exotischen Orten, wie der Amazonas in Brasilien, sind es eher Gefahren für die mitgeführten Taschen. Spitze Äste und Steine, Feuchtigkeit in jedweder Zusammensetzung und durchaus hohe Belastungen durch den mitgeführten Inhalt.

Darum sollte nicht nur das Kühlfach selbst, sondern auch die Außenseiten der Kühltasche aus wasserdichtem Material bestehen oder zumindest wasserabweisend sein. Reißverschlüsse aus nicht rostenden und gleichzeitig festen Bestandteilen. Der Boden ist extra etwas steifer und dicker ausgeführt als die Wandung. Ein absoluter Schwerpunkt sind die Nähte der Kühltasche. Sie müssen reißfest vernäht und gleichermaßen wasserdicht sein. Auch ein längerer Regenguss darf der Kühltasche nichts anhaben.

Von der Anglererfahrung profitieren

In Kühltaschen für Angler fließt oft die Erfahrung und das Feedback der Kunden ein. Das macht sich auch für Menschen bezahlt, die anderen Outdoor-Aktivitäten nachgehen, die weniger strapaziös für das Material sind.

Natürlich ist es immer ein schöner Moment, wenn der geangelte Fisch in der Kühltasche sicher nach Hause gebracht wurde und nun auf der Arbeitsplatte in der Küche liegt. Dann hat sich der Angel-Ausflug so richtig gelohnt.